Lesezeit: 2 Minuten
Diese Frage kommt bei fast jedem Vorgespräch auf:
Wie viele Lieder sollen wir für die Trauung auswählen?
Drei bis vier Lieder machen die Zeremonie rund – und sorgen dafür, dass ihr nicht nur schöne Worte, sondern auch musikalische Gänsehautmomente erlebt.
1. Einzug – der Moment, auf den alle gewartet haben
Der Einzug ist oft einer der emotionalsten Momente der ganzen Hochzeit. Die Gäste warten gespannt, das Brautpaar (oder eine*r von beiden) kommt langsam zum Altar. Ein starkes Lied macht diesen Moment unvergesslich – es ist wie der Soundtrack eurer Geschichte.
Wenn ihr noch auf der Suche seid, schaut gerne hier vorbei:
Die schönsten Lieder zum Einzug der Braut
2. Während des Ja-Worts oder nach dem Kuss
Nach dem “Ja” darf es gerne nochmal so richtig gefühlvoll werden. Hier passt ein Lied, das eure Verbindung spürbar macht. Vielleicht ein Song, der euch beide begleitet hat, oder einfach einer, der euch tief berührt.
Wichtig ist: Er darf Raum geben. Für Blicke, Tränen, Lächeln.
3. Musik während der Unterschriften
Dieser Teil wird oft vergessen – dabei dauert das Unterschreiben der Dokumente meist ein paar Momente. Ein ruhiges Lied im Hintergrund gibt diesem eher formellen Part die richtige Wärme.
4. Der Auszug – jetzt wird gefeiert
Wenn alles gesagt, gesungen und besiegelt ist, darf es locker werden. Der Auszug ist der erste Schritt ins Eheleben – und den darf man ruhig mit einem fröhlichen, rhythmischen Song feiern. Ein Lied mit gutem Beat, das die Stimmung hebt und die Gäste zum Feiern anregt. 🥳
Das Wichtigste: Ihr entscheidet!
Natürlich sind das alles nur Vorschläge. Ich hatte eine kirchliche Trauung, bei der ich sage und schreibe 11 Lieder gesungen habe – hauptsächlich Disney-Lieder! Das war auch eine wundervolle Trauung.
Es geht um euren schönsten Tag, eure Vorlieben und eure Geschichte. Ihr könnt die Trauung auch ganz ohne Musik gestalten, wenn euch das besser gefällt!
Fazit:
In den meisten Fällen reichen drei bis vier gut gewählte Songs vollkommen aus, um eurer Trauung den perfekten Rahmen zu geben – und ihr bekommt einen Ablauf, der berührt, bewegt und in Erinnerung bleibt.
Wenn ihr mehr wollt, geht das natürlich jederzeit. Besprecht das einfach ganz offen mit eurer Standesbeamtin, eurem Standesbeamten oder eurem Pfarrer/eurer Pfarrerin und ihr werdet das bestmögliche Ergebnis bekommen.
Falls ihr euch nicht sicher seid, welche Songs passen oder wie viele ihr wirklich braucht: fragt nach, hört euch rein und geht mit dem Bauchgefühl. Musik kann viel – vor allem dann, wenn sie genau dort landet, wo sie hingehört: mitten ins Herz.
PS: Hier ist meine Youtube-Playlist mit Liedern als Entscheidungshilfe: https://www.youtube.com/playlist?list=PLpbHc4a8dmtALDqK2CUtaCKUYbAtqxtc_